Willkommen in der Kita Kinderparadies Neukölln!

Adresse: Karl-Marx-Straße 146, 12043 Berlin

Telefon: 030 479 857 61  | neukoelln@kita-kinderparadies.de 

Herzlich Willkommen in unserem Haus, liebevoll von allen auch „Hexenhäuschen“ genannt. Etwas verborgen mitten im Kiez von Neukölln in der Karl- Marx Straße 146 zwischen Straßen, Schnäppchenläden und türkischen Feinkostgeschäften, liegt unsere Kita Kinderparadies. Schließen Sie kurz die Augen und lassen sie sich von ihrem inneren Auge durch die Karl- Marx Straße führen… Sie hören Marktschreie, Menschen, die telefonieren und sie hören nicht nur den bekannten Berliner Slang um sich herum, sondern auch viele mittlerweile vertraute Fremdsprachen. Sie laufen über die Saltykowstraße, wo wahrscheinlich wieder ein chicer Schlitten vor dem Fotogeschäft parkt und ein sehr hübsches Brautpaar grade seine Hochzeitsfotos schießt, während sie noch den Duft von frischen, gekochtem Mais, welcher 2 Meter zuvor verkauft wurde, in der Nase haben.

In einem typischen Hauseingang, eines sanierten oder sanierungsbedürftigen Hauses biegen sie ein und laufen durch den dunklen, geheimnisvollen Hausflur und öffnen die Tür zum Hof. Zehn Meter weiter versteckt sich unsere Kita und sie wundern sich wer dieses Häuschen in den Hof gestellt hat, als wäre es, wie im Märchen „der Zauberer von Oz“ irgendwie vom Wind hierher geweht worden.

 

Pädagogisches Kurzprofil

Wir bieten:

Unser Wochenprogramm: 

Gruppen:

In unserer Kita werden derzeit in drei Gruppen, zwei Elementar- und eine Krippengruppe insgesamt 45 Kinder betreut.

In jeder Gruppe arbeiten zwei Erzieherinnen und eine Auszubildende.

Leiterin: Zeynep Özmen 

Garten

Die Kita Kinderparadies am Koernerpark verfügt über zwei Gärten. Den größeren Garten im Vorderbereich nutzen vorwiegend die Elementar Kinder und den kleineren im Hinter Bereich nutzen die Krippen Kinder. Die schönen Gärten betrachtet das Team als einen weiteren pädagogischen Raum, in dem sich die Kinder frei bewegen und entfalten können. Der Garten bietet vielfältige Bewegungs-, Betätigungs- und Kommunikationsmöglichkeiten für alle Altersstufen. So können die Kinder im Garten beispielsweise radeln, Laufrad fahren, im Sand spielen, gärtnerisch tätig sein, Fußball spielen, schaukeln, klettern und rutschen.

Freie Kitaplätze

Zurzeit haben wir 4 freie Plätze in unserer Kita im Elementarbereich vorzugsweise Mädchen. 

Wenn Sie Ihr Kind gern auf die Warteliste der Kita Kinderparadies setzen lassen möchten, bitten wir Sie die Voranmeldung auszufüllen und diese an: koerner@kita-kinderparadies.de zu schicken. 

Die Eltern, deren Kinder in die nähere Auswahl kommen, erhalten eine Antwort. Aufgrund der Menge an Anfragen, bitten wir um Ihr Verständnis, wenn nicht alle Anfragen beantwortet werden können.

Schließzeiten

  • 3 Wochen im Sommer
  • zwischen Weihnachten und Neujahr
  • an Brückentagen

Die Schließzeiten sind notwendig um eine konstante Personalbesetzung zu gewährleisten. Im Frühjahr erhalten alle Eltern per Mail den Kita Kinderparadies Jahres Kalender (hängt auch im Schaukasten in der Kita aus). In diesem werden alle Schließzeiten, Feste, Kitaübernachtungen, Elternversammlungen etc. festgehalten.     

„Wir verstehen jedes Kind als eine individuelle Persönlichkeit, mit seinen eigenen Fähigkeiten, mit seiner eigenen Gefühlswelt und seinen eigenen Bedürfnissen. Kinder wollen sich bewegen, sie wollen kommunizieren, sich neue Fertigkeiten aneignen, ihre Grenzen kennen lernen, Kritik äußern können, eigene Ideen und Entscheidungen treffen und vielfältige Körpererfahrungen machen. Durch das aktive und eigene Handeln kann das Kind sich seine Umwelt erklären und Zusammenhänge besser verstehen. Unser beträchtlichster pädagogischer Ansatz ist es daher, Kindern die Möglichkeit zu geben sich selber auszuprobieren und selbständige Erfahrungen zu sammeln.

Wir begleiten die Kinder in ihrer Entwicklung und versuchen sie optimal beim Erwerb von lebenswichtigen Kompetenzen zu fördern und zu unterstützen. Wir denken nicht für die Kinder vor, sondern denken und gestalten gemeinsam mit ihnen zusammen. Unsere Projektthemen richten sich an den Interessen unserer Kinder. Wir engen sie nicht ein, sondern lassen ihnen Raum zum Probieren, Experimentieren und Beobachten. In unserem Räumen wie das Bad oder in der Gruppe, können unsere Kinder mit Wasser spielen, mit Naturmaterialien basteln und mit Mikroskopen oder Pinzetten ihrem Forscherdrang nachgehen. Wir räumen unseren Kindern durch unsere wöchentliche Kinderkonferenz, wo sie ihr Gefallen oder Missfallen in der Kita äußern können, Mitspracherecht ein. Wir richten uns nach den Interessen und Bedürfnissen der Kinder und geben ihnen Anstöße und regen ihre Neugier an. Des Weiteren ermuntern wir unsere Kinder sich sprachlich auszudrücken und schaffen ein sprachanregendes Umfeld. Unsere pädagogische Arbeit deckt die einheitliche Entwicklung der Kinder im sozialen, emotionalen, körperlichen, kulturellen und sprachlichen Bereich. Wir gestalten unseren Tagesablauf so, dass sich unsere Kinder lebenswichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten aneignen können. Wir richten unsere pädagogischen Ansätze an das Berliner Bildungsprogramm. Dementsprechend  versuchen wir bei Projekten, aber auch bei Aktivitäten und im Alltag allen Bildungszielen gerecht zu werden.“   

Eingewöhnung

Vorstellung unseres Eingewöhnungsmodells angelehnt an INFANS

Die Eingewöhnung ist unabhängig vom Alter, sondern abhängig vom Charakter des Kindes und der Verarbeitung der Trennung.

1. Phase der Eingewöhnung (erste Woche)

Vertrauen aufbauen

Eine Bezugsperson bleibt bei dem Kind für circa eine Stunde in der Gruppe. So fühlt sich das Kind trotz fremder Umgebung geborgen und sicher.

Die Erzieher*innen beobachten das Kind und nehmen vorsichtig über Spielangebote Kontakt zum Kind auf.

2. Phase der Eingewöhnung 


Erste kurze Trennung

In dieser Phase findet eine erste kurze Trennung statt. Die Bezugsperson bleibt kurz und verabschiedet sich dann vom Kind. Die Reaktion des Kindes auf diese erste Trennung entscheidet über die Dauer der Eingewöhnung.

3. Phase der Eingewöhnung 

Gelungener Bindungsaufbau

Die Erzieher*innen überprüfen regelmäßig die Signale des Bindungsaufbaus, z.B. ob sich das Kind trösten lässt, ob es die Räume der Kita erobert, ob es Kontakte zu anderen Kindern knüpft und ob es das Essen und das Wickeln als normale Alltagsituationen akzeptiert. Wenn das Kind zu mindestens einen*r Erzieher*in ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat, beginnt die dritte Phase der Eingewöhnung. Das Kind wird morgens in die Kita gebracht und nach dem Mittagessen wieder abgeholt.

4. Phase der Eingewöhnung 

Abschluss der Eingewöhnung

Wenn sich das Kind den Vormittag über wohl fühlt und wenn es ein erstes emotionales Band zum*r Erzieher*in geknüpft hat beginnt die vierte Phase. Das Kind bleibt den ganzen Tag über in der Kita.

Der Verlauf der Eingewöhnung und den Bindungsaufbau zum Kind wird vom Team dokumentiert. Darüber tauschen sich die Erzieher*innen regelmäßig mit den Eltern aus.

 

Zusammenarbeit​ mit den Eltern

Eine vertrauensvolle, partnerschaftliche und wertschätzende Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns sehr wichtig. Nur so können optimale Entwicklungsbedingungen für die Kinder geschaffen werden. Dies gelingt vor allem, indem die Erzieher*innen die pädagogische Arbeit transparent gestalten. Das pädagogische Team führt seinen Erziehungs- und Bildungsauftrag im regelmäßigen Kontakt und Austausch mit den Familien durch. Die Eltern werden außerdem durch Newsletter, welche per Mail von der Kita Leitung verschickt werden, über Neuigkeiten, Termine etc. informiert. 

Gewünschte Elternmitarbeit:

  • Wahl von 2 Elternsprechern pro Gruppe
  • Mitgestaltung von Festen
  • Teilnahme an Elternabenden und am Entwicklungsgespräch des Kindes

Projektarbeit​

Projektinhalte beschreiben die aktive, intensive und zielgerichtete Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema durch vielfältige, für die Kinder interessante Aktivitäten. 

Hierbei berücksichtigen die Erzieher*innen die inneren Lebensthemen der Kinder. Schon vor Entwicklung eines Projektes erfährt das pädagogische Team durch intensive und dokumentierte Beobachtungen, welche Interessen, Bedürfnisse, Fragen und auch Sorgen die Kinder beschäftigen. 

Wichtig für den Prozess eines Projektes ist, dass die Kinder deren Verlauf entscheidend mitbestimmen. Das setzen die Erzieher*innen um, indem sie Vorstellungen, Wünsche und Ideen der Kinder beobachten, fördern, aufnehmen, dokumentieren, gemeinsam besprechen und dann in der Projektarbeit umsetzen.

Auf einer großen Projektwand gestalten die Erzieher*innen für die Kinder und die Eltern transparent den Projektverlauf mit pädagogischen Zielen, Fotos der Aktivitäten, Zitate mit Wünschen und Ideen der Kinder.

Kinder erfahren durch Erforschen, Experimentieren und Untersuchen Lernen als gemeinsame, spannende und ganzheitliche Erfahrung ihrer Lebenswelt.

Übergang in die Grundschule / Forscher AG

Zur Vorbereitung auf die Grundschule wird mit den ältesten Kindern der Mosaik Kita eine Gruppe die „Forscher AG“ gebildet.

Die Forscher AG trifft sich zweimal wöchentlich. Im Mittelpunkt stehen dabei die methodische Sprachförderung nach dem „Würzburger Sprachprogramm“, die Vermittlung mathematischer Grunderfahrungen, Verkehrserziehung sowie der Umgang mit Fremden. Vielfältige Exkursionen ermöglichen den Kindern die Lust am Lernen und dem Erforschen von Dingen aufrechtzuerhalten. Besuche von Museen, der Verkehrsschule, Mercedes Benz Halle, der Polizei, Schnupperstunde in der Schule und der Sternwarte sind nur einige Beispiele der geplanten Aktivitäten. Als Einstiegsritual findet eine Kitaübernachtung statt, in der sich die Forscherkinder besser kennenlernen, gegenseitiges Vertrauen wächst und sich erste Freundschaften bilden können.

In der Erziehungspartnerschaft zu den Eltern, gibt es ein Übergangsgespräch, in dem gezielt über den aktuellen Entwicklungsstand der Kinder gesprochen wird. Alle Aktivitäten und Inhalte der Forscher AG werden dokumentiert (z.B. Jahreskalender, Wochenplan, Forscherwand). Zum Ende der Kita Zeit findet eine zweite Übernachtung in der Kita statt. Vor dem jährlichen Sommerfest basteln die Forscher Kinder mit ihren Eltern in der Kita eine Schultüte. Zum Sommerfest führen die Forscher Kinder ein kleines selbstinszeniertes Programm auf und werden würdevoll mit einer Urkunde und ihrer Schultüte, verabschiedet. 

Sternstunde

Einmal in der Woche zieht sich eine Erzieherin mit einem Kind für eine halbe Stunde zurück, wo beide ungestört miteinander reden und spielen können.

Das Kind sucht sich eine*r Erziehe*in und die Aktivität für die Sternstunde aus. 

In jedem Gruppenraum hängt ein Sternenkalender mit Fotos der Kinder aus dem ersichtlich ist, wann sie an der Reihe sind.

Im Anschluss an die Sternstunde dokumentiert die/ der Erzieher*in deren Verlauf. Das Sternstunden Protokoll und Fotos, die die Sternstunde stützen, werden in einem eigens für jedes Kind angelegten Hefter dokumentiert.

Partnerschaften